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Hautschutz

Wenn der Beruf die Haut krank macht

Therapeuten und  Pflegekräfte sind besonders gefährdet, aber auch in anderen Berufen drohen Hauterkrankungen. Früher waren Berufsausstieg und Umschulung fast zwangsläufig die Folgen einer Hauterkrankung im Beruf. Heute ist das zwar anders, die wirkungsvollen Heil- und Präventionsverfahren sind aber noch zu wenig bekannt.

Hautprobleme an den Händen werden in vielen Berufen immer noch als etwas angesehen, womit man leben muss. Kaum bekannt ist, dass Hauterkrankungen wie Ekzeme und Allergien die deutsche Wirtschaft jährlich bis zu 1,8 Milliarden Euro kosten - für Arbeitsausfall, Therapie und Umschulungen. Dabei gibt es inzwischen Programme, mit denen Betroffenen so effektiv geholfen werden kann, dass sie in ihrem Beruf bleiben können.

Hauterkrankungen sind die häufigsten berufsbedingten Krankheiten in Deutschland. In manchen Branchen sind bis zu 10 Prozent der Berufstätigen und sogar bis zu 30 Prozent der Berufsanfänger betroffen. Viele steigen, kaum dass sie eine Ausbildung begonnen haben, schon wieder aus. In der Altersgruppe zwischen 15 und 25 Jahren machen Hautkrankheiten 90 Prozent der Berufskrankheiten aus.

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